Die Küche der USA
Inhalt
- Die Küche Neuenglands
- Die Pennsylvania-Dutch Küche
- Die Küche New Yorks
- Die Küche der Chesapeake Bay
- Die Küche Kentuckies
- Die Küche des Low Countries
- Die Küche Floridas
- Die Küche Louisianas
- Kreolische Küche
- Cajun Küche
- Soul Food
- Die Küche der Südstaaten
- New Mexican Küche
- Tex-Mex Küche
- Die Küche des Mittleren Westens
- Die Küche der Rocky Mountains
- Die Küche des Nordwest Pazifiks
- Die Küche Kaliforniens
- Die Küche Hawaiis
- Die Küche Alaskas
- Indianische Küche
Die Küche der USA genießt bei vielen nicht gerade den besten Ruf. Für viele ist der Begriff „Küche der USA“ Synonym für Fast Food wie Burger, Pommes Cola und für Süßes und Fettiges wie Donuts oder Marshmallows. Und tatsächlich findet man Fast Food Ketten mit standardisiertem Angebot an beinahe jeder Ecke in der USA. Auch die Supermärkte sind vollgestopft mit Halbfertig- und Fertigprodukten, die man nur noch schnell in der Mikrowelle erwärmen muss. Das Vorurteil, dass sich die US-Amerikaner ausschließlich von Fast Food und sogenannten TV Dinners ernähren, lässt sich aber bei näherem Hinsehen nicht aufrecht erhalten. Wer sich näher mit der Küche der USA beschäftigt, wird herausfinden, dass die Küche durchaus schmackhafte und, je nach Region, sehr unterschiedliche Gerichte bieten kann.
Bei einem Land von der Größe der USA und mit so unterschiedlichen Vegetationszonen ist es eigentlich nicht verwunderlich, dass es keine einheitliche Küche der USA gibt, sondern eine Vielzahl von Regionalküchen, die sich dessen bedienen, was die Natur zur Verfügung stellt.
Diese unterschiedlichen Regionalküchen wurden noch verstärkt durch Einwanderer aus aller Welt. Die USA als klassisches Einwandererland wurde im Laufe ihrer Geschichte Heimat für Einwanderer aus allen Teilen der Erde, die freiwillig oder unter Zwang nach Amerika kamen und sich teils in unterschiedlichen Regionen niederließen. Waren es zuerst Siedler aus Europa, kamen später Sklaven aus Afrika, billige Arbeiter aus China und anderen asiatischen Ländern, flüchtende Juden aus West- und Osteuropa, Vietnamesen und Flüchtlinge aus anderen ostasiatischen Ländern, und schließlich Einwanderer aus Mittel- und Südamerika in die USA.
Alle diese Einwanderer brachten ihre eigenen Traditionen und Rezepte mit die meisten von ihnen versuchten, diese so gut wie möglich zu erhalten und zu bewahren. Gleichzeitig verwendeten sie für ihre Gerichte neue Zutaten, die es in ihrer alten Heimat nicht gab, wie beispielsweise Tomaten, Kartoffeln und Mais oder auch Truthahn, Bison oder Grizzly. Im Laufe der Zeit vermischten sich alte Kochtraditionen mit neuen Zutaten und Zubereitungen und es entwickelte sich allmählich eine eigene regionale Küche, die von Landstrich zu Landstrich sehr unterschiedlich ist.
In vielen Regionalküchen der USA lassen sich die Einflüsse der unterschiedlichen Einwanderergruppen deutlich ablesen. So ist die Küche in den Neu England-Staaten an der Ostküste der USA deutlich von den Einwanderern aus England und Schottland beeinflusst. Weiter südlich findet man Einflüsse aus der Karibik, aus Afrika und aus Frankreich, die sich zu zur Cajun und kreolischen Küche aber auch zur Soul Food-Küche vermischen. Im mittleren Westen findet man starke Einflüsse mitteleuropäischer Einwanderer, vor allem aus Deutschland und Holland. Im Süden der USA prägen spanische und mexikanische Einflüsse die Küche und in Kalifornien schließlich findet man starke Einflüsse aus Asien aber auch andere Einflüsse aus der ganzen Welt.
Man sieht: Die Küche der USA ist also viel mehr als Hamburger und Hot Dogs, Fritten und Cola. Auf den folgenden Seiten sollen die wichtigsten Regionalküchen der USA mit ihren Spezialitäten, ihren Zutaten und ihren Rezepten vorgestellt werden.
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