Die Küche Burundis
Das Grundnahrungsmittel Burundis bilden Bohnen, insbesondere rote Kidneybohnen. Auch Reis hat sich in den letzten Jahren zu einem Grundnahrungsmittel entwickelt. Zu Bohnen und Reis werden Kochbananen, Süßkartoffeln, Erbsen, Mais, Sorghum und Maniok serviert. Nur wenige Familien können sich im armen Burundi ein paar Ziegen, Schafe oder Rinder halten und da diese als Zeichen des Wohlstandes gelten, werden sie selten um ihres Fleisches willen geschlachtet. Daher spielt Fleisch eine eher untergeordnete Rolle in Burundi. Fisch aus dem Tanganikasee zählt zu den wichtigsten Eiweißquellen der chronisch unter- und fehlernährten Bevölkerung Burundis.
Traditionell werden in Burundi wenig Süßspeisen gekocht und kaum Nachspeisen nach dem Essen gereicht. Zu den Snacks, die tagsüber gegessen werden, zählen Erdnüsse, Zuckerrohr und Früchte.
Getrunken wird in Burundi häufig Urwarwa (Bananenwein). Daneben sind die lokalen Biersorten „Primus“ und „Impeke“ aus Sorghum sehr beliebt. Letzteres wird bei besonderen Anlässen oft aus einem großen ausgehöhlten Kürbis oder einem anderen Gefäß getrunken, in dem für jeden Gast ein Strohhalm steckt, aus dem er trinkt. Das gemeinsame Trinken von Impeke aus einem Gefäß gilt in Burundi als Zeichen der besonderen Einheit der Anwesenden.
Burundi ist ein typisches Agrarland in dem rund 850er Bevölkerung von der Landwirtschaft abhängen. Der Ertrag an Obst und Gemüse lässt jedoch auf Grund der Auslaugung des Bodens, des jahrelangen Bürgerkriegs und der relativ dichten Besiedlung immer mehr nach. Auch die Produktivität der Rinderzucht ist in Burundi sehr schlecht. All das führt dazu, dass die Bevölkerung Burundis regelmäßig an Hungersnöten und Fehlernährungen zu leiden hat.
Rezepte aus Burundi
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