Die Küche der USA
Inhalt
- Die Küche Neuenglands
- Die Pennsylvania-Dutch Küche
- Die Küche New Yorks
- Die Küche der Chesapeake Bay
- Die Küche Kentuckies
- Die Küche des Low Countries
- Die Küche Floridas
- Die Küche Louisianas
- Kreolische Küche
- Cajun Küche
- Soul Food
- Die Küche der Südstaaten
- New Mexican Küche
- Tex-Mex Küche
- Die Küche des Mittleren Westens
- Die Küche der Rocky Mountains
- Die Küche des Nordwest Pazifiks
- Die Küche Kaliforniens
- Die Küche Hawaiis
- Die Küche Alaskas
- Indianische Küche
Die Küche Floridas
Florida hat eine sehr abwechslungsreiche Küche. Kein Wunder, erstreckt sich doch der Stadt auf beinahe 1.500 Kilometer Länge von Nord nach Süd. Der Norden Floridas besitzt eine typische Südstaatenküche mit Einflüssen aus der Kreolischen- und der Cajun-Küche. In Südflorida und Miami lassen sich kubanische, karibische und südamerikanische Einflüsse erkennen und die Inselkette der Florida Keys haben ihre ganz eigenen kulinarischen Traditionen. Überall lassen sich außerdem jüdische, spanische, chinesische und einige andere Einflüsse erkennen.
Alle diese unterschiedlichen Küchen Floridas haben jedoch gemeinsam, dass sie jederzeit Zugriff auf frische Fische und Meeresfrüchte sowohl aus dem Atlantik als auch aus dem Golf von Mexiko haben und sie davon auch reichlich Gebrauch machen. Frischer Fisch und Meeresfrüchte spielen eine zentrale Rolle in der Küche Foridas. Shrimps, Mahi-Mahi, Snapper, Thunfisch, Schwertfisch, Muscheln, Hummer und sogar Alligator landen regelmäßig auf Floridas Tellern.
Ebenso wichtig für die Küche Floridas sind frisches Gemüse und Obst, das im milden bis warmen Klima Floridas besonders gut gedeiht. Besonders Zitrusfrüchte wie Orangen, Grapefruits, Zitronen und Limonen wachsen hier prächtig und verleihen Saucen, Marinaden, Marmeladen, Salatdressings, Kuchen, Gebäck aber auch roh mariniertem Fisch ihre unverwechselbare Note. Außerdem wachsen hier Tomaten, Zucchini, Auberginen, Avocado, Jackfrucht, Passionsfrucht, Kumquats, Drachenfrucht und vieles andere.
Eine „neue“ Küche aus Florida, die in den letzten Jahren immer mehr zum Trend wurde, ist die sogenannte „Floribbean Cuisine“ im Süden des Staates. Floribbean ist ein Kunstwort aus Florida und Caribbean, also Karibik, und beschreibt auch ziemlich genau, was Floribbean Cuisine ist, nämlich eine Mischung aus der Küche Floridas und der Küche der Karibischen Inseln wie Kuba, Haiti, Jamaika und der Dominikanischen Republik. Floribbean Cuisine stammt ursprünglich aus dem Süden Floridas und existiert erst seit etwa 100 Jahren. Sie wurde bis vor etwa einem Jahrzehnt von den Köchen kaum beachtet und galt als Küche der Ureinwohner und Einwanderer und als nicht passend für Weiße.
Floribbean Cuisine zeichnet sich durch, dass sie den unverwechelbaren Geschmack von Kokosnuss, Mango, Paprika, Bananen, Plantains (Kochbananen), Nüsse, Curries und Früchten mit einer frischen, saisonalen Küche auf Fisch- und Meeresfrüchtebasis verbindet. Dabei wird besonders viel Wert auf die Farbe und die Textur der Gerichte gelegt sowie auf die Frische der Zutaten. Gleichzeitig kommen eine Vielzahl typisch karibischer Gewürze wie Ingwer, Piment, Kumin, Koriander, Zimt, Fenchel- und Senfsamen, Vanille, Kurkuma, Thymian, Oregano und roter und schwarzer Pfeffer zum Einsatz. Dadurch werden die Gerichte oft karibisch-scharf und aromatisch, gleichzeitig aber auch süß und mild.
Einige typische Floribbean Gerichte sind unter anderem Wolfsbarsch mit Mango und Taschenkrebsen in Kokosnuss-Curry, Spinatsalat mit karamelisierten Bananen, Red Snapper mit Habanero-Mango Sauce, Püree aus Süßkartoffeln oder das aus Indien stammende Achar (Chutney aus grünen Mangos).
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