Die Küche Namibias
Namibia war von 1890 bis zum 1. Weltkrieg deutsche Kronkolonie. Die deutschen Kolonialisten brachten ihre Rezepte in den Süden Afrikas und auch heute noch ist der Einfluß der deutschen Küche im Land stark zu spüren. Schwarzwälder Kirschtorte gibt es in Namibia ebenso wie Eisbein und Sauerkraut. Auch das rege Brauwesen nach deutschem Reinheitsgebot in Namibia geht auf die deutschen Siedler zurück, ebenso die verhältnismäßig große Auswahl an Brot und Brötchen mitteleuropäischer bzw. deutscher Machart.
Neben dieser so genannten „Südwesterküche“ gibt es in Namibia eine zweite Kochrichtung, die von der traditionellen südafrikanischen Küche beeinflusst wurde. Spezialitäten dieser traditionellen afrikanischen Küche sind u.a. Biltong (Luftgetrocknete Fleischstreifen) oder Millie Pap (Milchbrei). Auch gegrillte Warzenschweinhaut oder getrocknete oder gegrillte Mopane-Raupen zählen zu den Spezialitäten dieser traditionellen Küche.
Seit der Unabhängigkeit Namibias im Jahre 1990 beginnt sich außerdem, eine moderne namibische Küche zu bilden, die regionale Lebensmittel und althergebrachte Rezepte mit modernen Einflüssen aus Asien oder Südafrika verschmilzt.
Wildfleisch wird besonders gerne gegessen in Namibia. Dazu kommen Rind- und Hammel- bzw. Lammfleisch. An den Küsten des Landes finden sich auch reichlich frischer Fisch und Meeresfrüchte. Daneben gibt es „Exotisches“ wie Antilopensteaks, Springbock, Kudu oder Oryx. Auch Straußen- und Krokodilfleisch findet man in den Hotels und Restaurants Namibias.
Getrunken wird das ausgezeichnete namibische Bier wie z.B. Hansa oder Windhoek, das auch exportiert wird. Außerdem wird in Namibia Wein angebaut, der hauptsächlich im Land selbst getrunken wird.
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