Die Küche Deutschlands
Inhalt
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- Mecklenburgisch-Vorpommersche Spezialitäten
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- Sächsische Küche
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- Hessische Spezialitäten
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- Westfälische Spezialitäten
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- Saarländische Küche
- Badische Küche
- Zutaten der Badischen Küche
- Badische Spezialitäten
- Badischer Wein
- Schwäbische Küche
- Typisch schwäbische Zutaten
- Schwäbische Spezialitäten
- Fränkische Küche
- Bayerische Küche
- Typische bayerische Lebensmittel
- Bayerische Schmankerl und Spezialitäten
Sachsen-Anhaltinische Küche
Sachsen-Anhalt verfügt über sehr fruchtbare Böden, besonders in der Magdeburger Börde. Dazu kommt ein sehr ausgeglichenes Klima. Daher werden hier vor allem landwirtschaftliche Produkte, besonders Zuckerrüben, angebaut und in der Küche verwendet. Wichtigste Zutaten der Sachsen-Anhaltinischen sind Kartoffeln, Getreide, Zwiebeln, Karotten, Erbsen, Bohnen, Spargel, Blumenkohl und anderes Kohlgemüse. Dazu kommt vor allem Schweinefleisch, das häufig zu Sachsen-Anhaltnischen Wurstspezialitäten verarbeitet wird. Aus den Wäldern des Harz kommt schmackhaftes Wild, der Arendsee in der Altmark Fisch. Außerdem werden in Sachsen-Anhalt, besonders im Harz, einige köstliche, wenn auch teils gewöhnungsbedürftige, Käse hergestellt.
Obwohl die Sachsen-Anhaltinische Küche über eine Vielzahl von Zutaten verfügt und die Küche schmackhaft und saisonal ist, gibt es doch wenige Spezialitäten und typische Rezepte, die über die Grenzen Sachsen-Anhalts hinaus bekannt sind. Dabei hat die Sachsen-Anhaltinische Küche zahlreiche Spezialitäten zu bieten. Darunter sind unter anderem Halberstädter Würstchen (Die weltweit ersten Würstchen, die in der Dose in den Handel kamen), Harzer Käse (Sauermilchkäse aus dem Harz), Würchwitzer Milbenkäse (Mit Kümmel und Salz gewürzter Rohmilchkäse, der in einer mit Roggenmehl und so genannten Käsemilben ,Tyroglyphus casei L., gefüllten Kiste reift), Klump (Schmorgerichte, die während des Garens im Ofen mit Hefeteig, Klump bzw. Hefeklump, oder Kartoffelteig, Kartoffelklump, bedeckt werden), Brocke (Frühstück aus mit gesüßtem Malzkaffee übergossene Brotwürfel), Köthener Schusterpfanne (Mit Kartoffeln und Birnen überbackener Schweinebraten), Altmärkische Hochzeitssuppe (Klare Hühnerbrühe mit Einlage von Gehacktesklößchen, Eierstich und Spargel), Bötel mit Lehm und Stroh (Eisbein mit Erbspüree und Sauerkraut), Tote Oma (Gebratene Blutwurst mit Zwiebelwürfel mit Sauerkraut und Salzkartoffeln), Süßer Milchreis mit Bratwurst, Halloren-Kugeln aus Halle (Zur einen Hälfte mit Sahnecreme, zur anderen Hälfte mit Kakaocreme gefüllte Schokoladenkugeln) sowie der nach traditioneller Handwerkskunst hergestellte Baumkuchen aus Salzwedel.
Sachsen-Anhalt ist auch die Heimat des nördlichsten zusammenhängenden Weinanbaugebiet Europas, der Region Saale-Unstrut. Hier werden vor allem Müller-Thurgau, Weißburgunder und Silvaner angebaut. Auch der bekannte ostdeutsche Rotkäppchen-Sekt wird hier gekeltert.
Neben dem Wein hat Sachsen-Anhalt eine lange Brautradition. Mit dem in Gardelegen in der Altmark seit 1314 gebrauten Garley ist Sachsen-Anhalt sogar Heimat der ältesten Biermarke der Welt sowie des ältesten durchgehend bestehenden Markennamens der Welt. Auch das Hasseröder Pilsener, der Nordhäuser Korn und der Kräuterlikör „Schierker Feuerstein“ kommen aus Sachsen-Anhalt.
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