Die Küche Syriens
Die syrische Küche ist vielfältig, raffiniert, schmackhaft und pikant. Sie gilt für viele Kenner und Feinschmecker neben der libanesischen Küche als die beste Küche im Vorderen Orient. Die Küche Syriens ist nicht nur von der arabischen Küche sondern auch von der französischen, der jüdischen und der türkischen Küche beeinflusst.
Hauptzutaten der syrischen Küche sind vor allem Weizen, Kichererbsen, Oliven, Tomaten, Aprikosen, Granatäpfel, Datteln und Feigen. Als Kräuter und Gewürze verwenden die syrischen Köche Minze, Kardamom, Zimt, Safran, Sesam und Kreuzkümmel. Als Fleisch wird hauptsächlich Lamm und Geflügel verzehrt, an der syrischen Küste auch viel Fisch und Meeresfrüchte. Schweinefleisch dagegen ist in Syrien wie in allen anderen moslemischen Ländern tabu. Knoblauch, Zwiebeln und Olivenöl finden in fast allen syrischen Gerichten reichlich Verwendung.
Wie in fast allen Küchen des Orients bilden auch in der Küche Syriens, die „Mezzeh“ genannten Vorspeisen einen wichtigen Bestandteil eines typischen Mahles. Als Mezzeh werden in Syrien u.a. „Hummus“ (Kichererbsenbrei), „Tabule“ (Salat aus Tomaten, Weizen und gehackter Petersilie), Auberginenmus, eingelegte Gemüse und verschiedene Joghurtsaucen gereicht. Als Hauptgang gibt es bei einem typisch syrischen Mahl meist ein Lamm- oder Geflügelgericht mit Reis und Salat. Das knusprige Fladenbrot Pita wird während der ganzen Mahlzeit gereicht. Abgeschlossen wird die Mahlzeit in Syrien üblicherweise mit frischen Früchten, Eis oder den sehr süßen aber sehr leckeren arabischen Süßgebäcken aus Honig, Nüssen und Rosinen wie die im ganzen Vorderen Orient bekannte Baklava. Anschließend trinkt man Kaffee oder Chai (Arabischer Tee).
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