Die Küche des Senegals hat einige Gemeinsamkeiten mit anderen westafrikanischen Küchen, zeigt aber auch reichlich Besonderheiten und landestypische Gerichte. Die senegalesische Küche gilt als die westafrikanische Küche, die sich am weitesten ausländischen Einflüssen geöffnet hat. So findet man asiatische , libanesische und insbesondere französische Einflüsse in der heutigen Küche des Senegals.

Senegal

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Grundnahrungsmittel der Senegalesen sind Hirse und vor allem Reis, der von den französischen Kolonialherren eingeführt wurde. Daneben gibt es reichlich Fisch und Meeresfrüchte aus dem angrenzenden Atlantik wie Mönchsfisch, Seezunge, Brassen, Petersfisch, Barracuda, Thunfisch, Meeräschen, Krebse, Muscheln und Hummer. Außerdem gibt es für wohlhabendere Sengalesen Rindfleisch, Geflügel und Lamm- bzw. Hammelfleisch. Dem armen Großteil der Bevölkerung bleibt Fleisch jedoch meist verwehrt, da es zu teuer ist. Schweinefleisch sucht man im Senegal fast immer vergeblich, da die Mehrheit der Senegalesen Moslems sind. Aufgrund der relativ geringen Niederschlagsmenge ist das Angebot an frischem Obst und Gemüse begrenzt und Gemüse wird außer in Soßen nur als Beilage serviert. Zu den einheimischen Gemüse- und Obstsorten zählen unter anderem Karotten, verschiedene Kohlsorten, Rüben, Maniok, Okraschoten, Auberginen und Diakhatou (Bittere Auberginen), Mangos, Orangen, Grapefruits, Melonen und Bananen. Durch die französische Kolonialzeit ist auch Brot ein beliebtes Lebensmittel im Senegal geworden.

Der auch bei uns bekannte Brühwürfel hat in den letzten Jahren massiv Einzug gehalten in die senegalesische Küche. Man kann ihn im Senegal von verschiedenen Firmen und in verschiedensten Geschmacksrichtungen kaufen, darunter mit Hühnchen-, Shrimps- oder Chiligeschmack. Daneben gibt ea auch senegal-typische Gewürze wie Nététou, aus den fermentierten Früchten des Néré-Baums, Tamarinde, Beuc (Aus den Blättern der Roselle) und Yet (Fermentierte und getrocknete Schnecken), das man auch als „Fromage Senegalese“, senegalesischen Käse, bezeichnet.

Zu den typischen Gerichten der senegalesischen Küche zählen Ceebu Jen (Reis mit Fisch), Ceebu Yapp (Reis mit Fleisch), Yassa (Geflügel oder Fisch in Zwiebeln, Knoblauch, Senfsaat und Zitronensaft gegart) oder Dege (Süßer Pudding aus Couscous).

Getrunken werden im Senegal die üblichen westlichen Softdrinks. Dazu kommen Fruchtsäfte aus Mangos, den Früchten des Gummibaums oder den Früchten des Affenbrotbaumes. Sehr beliebt ist der Saft der Roselle, auch afrikanische Malve genannt. Dieser wird, aufgrund seiner roten Farbe auch senegalesischer Rotwein genannt. Alkoholische Getränke gibt es im Senegal kaum, da die Mehrzahl der Senegalesen Moslems sind.

Rezepte aus dem Senegal

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